Wir über uns

ein Streifzug durch die über 90-jährige Unternehmens-Geschichte

 

Im Jahre 1928 gründete Emil Oester-Barkey im Alter von 32 Jahren eine kleine 'Hauderei'. So wurden damals Unternehmen genannt, deren Aufgabe es war, Fahrgäste zu befördern. Das erste Fahrzeug war ein Bus mit 16 Plätzen der Marke Chevrolet. Am 1. April 1928 begann der Linienbetrieb zwischen Bielefeld und Gütersloh. Schon bald wurde das Unternehmen unter dem Namen 'Teutoburger-Wald-Express' bekannt.

 

Im Laufe der nächsten Jahre wurde der Linienverkehr ausgebaut und der Reiseverkehr kam hinzu. Einer der ersten deutschen Omnibusse mit Dieselmotor, ein MAN, wurde im Jahr 1936 angeschafft. Um unterwegs zu tanken, musste der Kraftstoff mit der Bahn vorausgeschickt werden, denn an Tankstellen war noch kein Diesel erhältlich. An den Bahnstationen wurde dann der Sprit mit einer Handpumpe aus den Fässern umgepumpt - immer nur die Hälfte, denn man musste auch an den Rückweg denken.

 

Im 2.Weltkrieg wurden die Busse, bis auf einen, beschlagnahmt und mit den Fahrern zur Wehrmacht eingezogen. Die Fahrzeuge kamen zum Teil bis kurz vor Moskau, aber kein Bus kehrte zurück.

 

Nach dem Krieg wurde im Jahr 1948 der besonders moderne, neue Betriebshof eingeweiht - als einer der ersten war er so geplant, dass Busse mit Anhängern die Halle durchfahren konnten und nicht rückwärts wieder hinausmussten.

 

Mit dem Wirtschaftswunder blühte auch das Unternehmen auf. Das Reisen wurde wieder interessant. So ist zu berichten, dass ein Bus des Teutoburger-Wald-Express der erste deutsche Reisebus war, der nach dem Krieg wieder durch Norwegen fuhr ( 1952 - die Omnibusrevue berichtete schon damals darüber).

 

Einer der beiden Söhne, Rudolf, überlebte den Krieg und die russische Gefangenschaft und stieg 1952 in das Geschäft mit ein. 

Dadurch konnte sich der Firmengründer, Emil Oester-Barkey, intensiver der Verbandsarbeit widmen. Er hatte zusammen mit anderen Kollegen bereits am 13.Mai 1945 (also 5 Tage nach Kriegsende !!! ) den wohl ersten Verband im Nachkriegs- Deutschland überhaupt gegründet - die Fachvereinigung Personenverkehr im Verband für das Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe, VVWL. Diesem Fachverband stand Emil Oester-Barkey von 1945 - 1965 vor und beeinflusste so das Geschick der deutschen Busunternehmerschaft mit (dieser Verband schloss sich 1983 mit dem rheinischen Verband VRO zum heutigen NWO zusammen).  Als Emil Oester-Barkey im Jahre 1977 starb, hinterließ er ein funktionierendes Unternehmen.

 

Sein Sohn Rudolf leitete den Betrieb ab 1973. Als er 1983 starb, ging die Geschäftsführung an den heutigen Inhaber, den Dipl.Ing. Hans-Gerd Oester-Barkey, über. 

Hans-Gerd Oester-Barkey war viele Jahre Vorstandsmitglied im Landesverband Nordrheinwestfälischer Omnibusunternehmern, NWO. Von 2010 – 2015 leitete er den Verband als 1.Vorsitzender (Präsident).

Auf Bundesebene ist er Mitglied im bdo Ausschuss für 'Technik, Sicherheit und Umweltschutz', TeSiU,  den er von 2000 – 2017 leitete.

 

Der Teutoburger-Wald-Express fährt heute mit seinen Bussen im Linienverkehr. Mit dem Produktnamen Oester - Barkey Touristik verbinden unsere Kunden ein modernes mittelständisches Unternehmen, dessen wichtigstes Ziel die Zufriedenheit der Kundschaft ist. Um dies zu erreichen sind unsere Grundvoraussetzungen seit 3 Generationen:

 

 Sicherheit - Zuverlässigkeit - Kundenservice